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Fotocollagen vereinen wertvolle Erinnerungen in einem Gesamtkunstwerk. Manchmal ist es eben nicht nur ein Foto, das unvergesslich bleibt. Mehrere Erinnerungen in Bildform werden zu einer zusammengefügt. Daher sind Collagen als Fotogeschenke bei Groß und Klein beliebt.

Für die Erstellung müsst ihr weder handwerklich begabt sein noch viel Zeit haben: Einige Online-Fotoshops ermöglichen mit einer entsprechenden Software, Collagen in Sekundenschnelle am Computer zu erstellen. Manchmal werden Fotocollagen nach wie vor mit Originalfotos, Schere und Kleber zum Leben erweckt. Dabei ist zwar der Nostalgiefaktor, aber auch der Arbeitsaufwand höher.

Eine spezielle Form der Fotocollage ist ein Bild aus Fotobuchstaben, das ich euch in diesem Beitrag vorgestellt habe. Ergänzende Tipps und weitere Ideen rund um die Collagenerstellung findet ihr unter www.fotogeschenkeonline.com.

Grundfragen rund um die Erstellung einer Fotocollage

Am Anfang der Fotocollage steht die Bildauswahl
Am Anfang der Fotocollage steht die Bildauswahl

Das Thema einer Fotocollage gibt die Art der Präsentation vor. Fotocollagen, die den letzten Urlaub portraitieren, werden anders präsentiert als der emotionale Rückblick auf eine jahrelange Freundschaft. Letztere kann beispielsweise in einer Zeitleiste im Panoramaformat arrangiert werden. Besonders schön zeigen sich Collagen mit mehreren Fotografien, die aus derselben Serie stammen.

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Das ist beispielsweise bei Hochzeitsfotografien oder einheitlichen Portraits vor dem gleichen Hintergrund der Fall. So wird grundsätzlich eine Einheit geschaffen, auch wenn die anschließende Anordnung durchaus chaotisch erfolgen darf.

In Sachen Farbwahl siegt der gewünschte Stil: Schwarzweiß-Collagen wirken nostalgisch und edel. Fotos wie Familienportraits oder historische Landschaftsaufnahmen verlangen geradezu nach Schwarzweiß- oder Sepiatönen. Andere Bildmomente brillieren in knallbunten Farben. Dazu gehören Naturfotografien wie atemberaubende Sonnenuntergänge, die von ihrer Farbenvielfalt leben.

Einige Collagen stellen das schönste Foto in den Mittelpunkt, das von anderen Bildmomenten umrahmt wird. Das Hauptbild kann in Schwarzweiß und die übrigen Motive in Bunt gezeigt werden – oder andersherum.

Andere Collagen zeigen gleich große Aufnahmen nebeneinander oder in einer gewollten, chaotischen Struktur. Beachtet dabei, dass die Fotos selbst nicht zu stark gedreht werden. Bei der Collagenerstellung setzt lediglich die eigene Fantasie die Grenzen. Alles ist erlaubt!

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Locker angeordnet, kreuz und quer über eine Leinwand verteilt oder ganz akkurat in Form einer Bilderrahmenwand – Collagen zeigen sich vielseitig. Feste Regeln gibt es nicht.

Fotogeschenke mit Herz: Kreativität und Modernität mit einer Bildgestaltungssoftware

Fotocollagen sind eine schöne Alternative zum klassischen Fotobuch
Fotocollagen sind eine schöne Alternative zum klassischen Fotobuch

Ohne große Vorbereitung wird eine Fotocollage am Computer zum Leben erweckt. Sie ist für Kurzentschlossene die bevorzugte Alternative vor der Arbeit mit Schere und Kleber. Sie reicht in puncto Charme nicht ganz an die handgemachte Collage heran, überzeugt jedoch mit ihrem vergleichsweise geringen Aufwand. Außerdem entsteht kein Abfall, Hände und Kleidung bleiben von Kleberflecken verschont und die Arbeitszeit ist kürzer. Für die Bildschirmcollage haben die meisten Online-Fotoanbieter bereits eine Software entwickelt.

Mit dieser können Collagen automatisch erzeugt, manuell angepasst und auf verschiedene Weisen gedruckt werden. Der Arbeitsablauf ist denkbar einfach: Ihr wählt eure Fotos am Computer aus und fügt sie zu der Software hinzu. Per Zufallsgenerator werden die Bilder als Collage gezeigt. Die Wahl zwischen einer geordneten Reihe von Bildern und dem für Collagen typischen Chaos ist möglich.

Tipp für die Hintergrundgestaltung: Viele Programme enthalten als Arbeitswerkzeug eine Pipette. Nehmt damit einen Farbton der Collagenbilder auf und nutzt diesen als Hintergrund. So gibt es ein farblich stimmiges, ruhiges Gesamtbild.

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Möchtet ihr euren Bildern Schärfe verleihen und jedes einzelne von ihnen betonen, könnt ihr mit einem Rahmen arbeiten. Schmal und neutral lenkt er den Blick auf eure Fotografien. Verwendet eine in den Fotos vorhandene Farbe oder entscheidet euch für schicke Verzierungen, die bei vielen Programmen vorgeschlagen werden.

Habt ihr den ersten Entwurf eurer Collage erstellt, geht es an die Feinarbeiten. Das Spiel mit Kontrasten, Fotofiltern oder Farbintensität ist am Bildschirm möglich. Fotoeffekte können in wenigen Sekunden ausprobiert werden. So ist bei Collagen etwa eine sanfte Vignette beliebt. Sie mildert den harten Fotorand ab und stellt das Bildthema in den Vordergrund. Tradition und Romantik sind Fotothemen, die sich für Vignetten eignen.

Doch Vorsicht: Mit einem Rand geht der Effekt der Vignette verloren! Entscheidet euch daher für die eine oder andere Variante, wenn ihr eine stimmige Collage erzielen möchtet. Wenn ihr auf den Rand verzichtet, sind übrigens sogar oval oder rund zugeschnittene Fotos denkbar – ein raffinierter Kontrast zur herkömmlichen Collage!

Der letzte Schritt ist die Materialwahl: Soll die Collage auf Fotopapier, als Poster oder hochwertige Leinwand gedruckt werden? Fotocollagen auf Leinwand sind zwar teurer als die Posterversion, aber langlebiger und eleganter.

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Fotogeschenke selbst gemacht: Collagen per Hand basteln

Wer eine Fotocollage auf herkömmliche Weise anfertigen möchte, benötigt mehr Zeit. Die Materialliste für eure Collage richtet sich nach euren Vorstellungen. Schere, Bastelkleber, Fotoecken und ein geeigneter Untergrund zur Befestigung sind dabei die Pflichtausstattung. Hinzu kommen Dekorationen nach Wunsch: Sticker, Farbstifte, ein schwarzer Edding, bunte Knöpfe, farbige Klebestreifen oder Schleifen verleihen dem Fotogeschenk den Scrapbook-Stil.

Fotocollagen könnt ihr auf vielfältige Weise umsetzen
Fotocollagen könnt ihr auf vielfältige Weise umsetzen

Besonders individuell wird das Ergebnis, wenn neben Fotos eigene Erinnerungsstücke an der Collage befestigt werden. So sorgen Andenken wie Muscheln, Schmuck, Eintrittskarten oder gefundene Federn für eine raffinierte Auflockerung der Collage, mitgebrachter Sand kann z.B. in kreativer Wellenform aufgeklebt werden.

Natürlich dürfen Fotocollagen auch schlichter sein: Manche Erinnerungen sind so intensiv, dass sie keiner zusätzlichen Dekoration bedürfen. Im Gegenteil! Zu viel Schnickschnack sorgt für Unruhe und raubt den Momenten ihre Kraft.

Neben Bastelmaterialien müssen die gewünschten Fotos herausgesucht und eventuell noch entwickelt werden. Tipp: Der Nostalgiefaktor ist bei Polaroidfotos besonders hoch. Diese tauchen eine Fotocollage in den herrlich angesagten Vintage-Look. Ihr könnt die einzelnen Fotos auch mit peppigen Slogans oder individuellen Untertiteln weiter personalisieren.

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Je intensiver eure Bilder wirken sollen, desto dezenter muss der Hintergrund ausfallen. Er besteht bestenfalls aus einfarbiger Pappe. Klassiker sind schwarze oder weiße Hintergründe, für Mutige sind knallige Farben okay. Wer es ausgefallener mag, setzt beispielsweise auf eine Korkpinnwand, die nach Herzenslust bemalt und beklebt werden kann. Schlicht und stilvoll zeigt sich die Fotocollage auf einer weißen Leinwand.

Ihr mögt es kreativer und Postercollagen sind euch zu langweilig?

Wie wäre es als Abwechslung mit der Gestaltung eines Bildkranzes? Dafür stanzt ihr mit einem Locher ein kleines Loch in den Fotorand und befestigt die Bilder mit schönen Stoffschleifen an einem künstlichen Blütenkranz. Schnell aufgehangen, verleiht er jedem Raum ein romantisches Ambiente.

Eine Alternative ist die Collage in Form einer Zahl oder Motiven (wie Herzen oder Blüten). Dabei werden Fotos einfach auf die vorgefertigte Zahl oder das Motiv, meist aus Leinwandstoff, geklebt und am Rand passend zugeschnitten.

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